Middle Babylonian received many loans from Northern Semitic languages and from Hurrian, but only in adjacent regions.
Die Terminologie für Maßeinheiten ist reich entwickelt. Es gibt Längen-, Flächen- und Hohlmaße. Geld wird in Schekeln (šiqlum; abgeleitet von šaqlu "abwiegen, wiegen", später "bezahlen") und Minen (manûm; = 60 Schekel) gezählt.
Dito die Berufsbezeichnungen, die nicht einmal abgeleitet, sondern morphologisch elementar sind; z.B. nnu "Fisch" - bâru "Fischer", kiru "Teppichknüpfer", pû "Stoffärber" usw.). Nur der Schreiber heißt tupšarru, zusammengesetzt aus uppu "Tafel, Urkunde" und šarru "König".
Das Lexikon erhält im Jungbabylonischen ca. 20% Zuwachs.
Es gibt reiche Derivation, aber kaum Komposition.
Die feminine Form des Adjektivs dient gleichzeitig zur Bildung abstrakter nominaler Begriffe.
Bsp.: dannum "stark", fem. damnatum "die starke ..." und "das Starke, Harte = Härte, Notlage, Not"
Die Akkader hatten von den Sumerern auch deren Ziffernsystem übernommen, da sie aber, wie die meisten Semiten, in Hundertern und Tausendern zählten, ergänzten sie das sumerische Sexagesimalsystem durch dezimale Zeichen; dabei wurden für die fehlenden Ziffern für 100 und 1000 Lautzeichen benutzt, die Ziffern wurden nach dem akrophonischen Prinzip gebildet; später setzte sich das reine Dezimalsystem durch. Nur in mathematischen und astronomischen Texten blieb das Sexagesimalsystem in Gebrauch (vgl. auch franz. quatre-vingt (vier-zwanzig) für 80 und quatre-vingt-dix (vier-zwanzig-zehn) für 90) (vgl. Anhang 2).
Das Wort für den königlichen Diener, mušknum, bezeichnet später jemanden in untergeordneter Stellung und wird in der Bedeutung "arm" in andere semitische Sprachen und schließlich ins Französische (mesquin) und Italienische (meschino) entlehnt.
šamaššammu "Sesam"